Vereinsgeschichte
Vereins-
geschichte
Aus der Geschichte des TuS Hilgert
Es ist überliefert, dass bereits in den Jahren 1848 / 49 die Jugend an turnerischen Übungen teilnahm. Damals kam es jedoch noch nicht zu einem festen Zusammenschluss. Es dauerte noch etwa 10 Jahre, bis der erste Turnverein um das Jahr 1860 gegründet werden konnte. Das Jahr 1864 kann als Höhepunkt in der Geschichte des Vereins bezeichnet werden.
Die Gründung des Turngaues Rhein-Mosel erfolgte in diesem Jahr. Er bestand aus 6 Vereinen, von denen einer der Turnverein Hilgert war. Die Turner Friedr. Jakob Schnug und Wilhelm Mennicken vertraten den Verein in der Gründungsversammlung. Außerdem bestand der Gau aus den Vereinen Koblenz, Neuwied, Bendorf, Neuendorf und Grenzhausen. Noch im selben Jahr musste der Turnbetrieb durch Kriegseinflüsse eingestellt werden. Auch die Kriegswirren der Jahre 1866 und 1870/71 machten jedes Turnen unmöglich. Erst in den 70er Jahren konnte der Verein neu gegründet werden. Aber auch dieser Verein bestand nicht sehr lange, denn es fehlte an einer zielbewussten Führung, an ausreichend Geldmitteln, an einem geeigneten Übungsraum und am richtigen Kontakt zu den rheinischen Vereinen.
Die Jugend von Hilgert hatte jedoch in der Zwischenzeit den Wert des Turnens erkannt und übte nun auch ohne existierenden Verein an selbstgebauten Geräten. Nicht zuletzt dieses rege Interesse der Jugend am Turnen veranlasste einige Männer, wieder einen Turnverein ins Leben zu rufen. Dieser Verein konnte 1993 auf sein l00-jähriges Bestehen zurückblicken. Als Gründungsdatum gilt der 18. Juli 1893.
(Auszug aus der Festschrift von 1993: „100 Jahre Turn- und Sportverein Hilgert“)
Die alte Turnhalle: Nach vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden war es im Herbst 1902 soweit, in der neuen Halle konnte der Turnbetrieb aufgenommen werden. Bedenkt man, dass in der damaligen Zeit die wöchentliche Arbeitszeit bei 70 – 80 Stunden gelegen hat, wird hieran deutlich, wie groß der Vereinsgeist und das Zusammengehörigkeitsgefühl der 65 Vereinsmitglieder war.
Die Turnhalle wurde dann ständig in Eigenleistung von den Mitglieder erweitert und ausgebaut, bis sie 1992 schließlich einer größeren Halle, der heutigen „Pfeifenbäckerhalle“, weichen musste.
Die Pfeifenbäckerhalle ist, wie die ehemalige Turnhalle, das Zentrum der sportlichen Aktivitäten des TuS Hilgert. Im Laufe des Jahres finden hier einige Feierlichkeiten und Veranstaltungen statt, sie ist somit wieder zum kulturellen Treffpunkt des Ortes geworden.
Es ist überliefert, dass bereits in den Jahren 1848 / 49 die Jugend an turnerischen Übungen teilnahm. Damals kam es jedoch noch nicht zu einem festen Zusammenschluss. Es dauerte noch etwa 10 Jahre, bis der erste Turnverein um das Jahr 1860 gegründet werden konnte. Das Jahr 1864 kann als Höhepunkt in der Geschichte des Vereins bezeichnet werden.
Die Gründung des Turngaues Rhein-Mosel erfolgte in diesem Jahr. Er bestand aus 6 Vereinen, von denen einer der Turnverein Hilgert war. Die Turner Friedr. Jakob Schnug und Wilhelm Mennicken vertraten den Verein in der Gründungsversammlung. Außerdem bestand der Gau aus den Vereinen Koblenz, Neuwied, Bendorf, Neuendorf und Grenzhausen. Noch im selben Jahr musste der Turnbetrieb durch Kriegseinflüsse eingestellt werden. Auch die Kriegswirren der Jahre 1866 und 1870/71 machten jedes Turnen unmöglich. Erst in den 70er Jahren konnte der Verein neu gegründet werden. Aber auch dieser Verein bestand nicht sehr lange, denn es fehlte an einer zielbewussten Führung, an ausreichend Geldmitteln, an einem geeigneten Übungsraum und am richtigen Kontakt zu den rheinischen Vereinen.
Die Jugend von Hilgert hatte jedoch in der Zwischenzeit den Wert des Turnens erkannt und übte nun auch ohne existierenden Verein an selbstgebauten Geräten. Nicht zuletzt dieses rege Interesse der Jugend am Turnen veranlasste einige Männer, wieder einen Turnverein ins Leben zu rufen. Dieser Verein konnte 1993 auf sein l00-jähriges Bestehen zurückblicken. Als Gründungsdatum gilt der 18. Juli 1893.
(Auszug aus der Festschrift von 1993: „100 Jahre Turn- und Sportverein Hilgert“)
Impressionen
Die 1.Vorsitzenden des TuS Hilgert e.V. seit Vereinsgründung
Karl Albr. Mennicken
1893 bis 1894
Karl Katherey
1894 bis 1901
Peter Geilen
1901 bis 1902
–
Wilhelm K. J. Remy
1902 bis 1906
Ernst Kirchner
1906 bis 1929
Eduard Radermacher
1929 bis 1946
Josef Letschert
1946 bis 1952
Rudolf Günther
1952 bis 1972
Rolf Günther
1972 bis 1977
Willi Remy
1977 bis 1982
Günter Schwaderlapp
1982 bis 1987
Uwe Schmidt
1987 bis 1991
H.- W. Eisenmenger
1993 bis 2000
Rolf Günther
2000 bis Dez.2007
Günter Schwaderlapp
2008 bis 2010
Uwe Schmidt
2011 bis 2015
Daniel Günster
seit März 2015
Die Ehrenvorsitzenden und Ehrenmitglieder des TuS Hilgert
Ehrenvorsitzende | ernannt am: |
Josef Letschert + | 26.01.1952 |
Rudolf Günther + | 20.02.1972 |
Ehrenmitglieder | ernannt am: |
Hellwig Günther + | 1956 |
Willi Ernst Schmidt + | 09.03.1974 |
Robert Herheuser + | 27.03.1981 |
Eberhard Meudt + | 26.03.1982 |
Kurt Böhmer + | 02.03.1983 |
Alfred Radermacher + | 02.03.1983 |
Wilhelm Albrecht Simonis + | 31.03.1989 |
Erwin Günther + | 27.03.1992 |
Ewald Simonis + | 27.03.1992 |
Paul Abbel + | 26.03.1993 |
Adolf Nink + | 27.03.1996 |
Walter Hardt + | 12.03.1999 |
Ehrenmitglieder | ernannt am: |
Eugen Radermacher + | 31.03.2000 |
Otto Strödter + | 19.03.2004 |
Günther Schwaderlapp + | 15.12.2004 |
Walter Schnug + | 31.03.2006 |
Willi Zöller + | 25.03.2011 |
Kurt Berger + | 11.03.2016 |
Egon Schmidt + | 11.03.2016 |
Günter Klein + | 11.03.2016 |
Hanni Klein | 17.03.2018 |
Helmut Schmidt + | 17.03.2018 |
Gerhard Klein + | 17.03.2018 |
Klaus Krempel | 18.03.2022 |
Udo Kurz | 18.03.2022 |
Renate Clausen | 31.03.2023 |
Peter Uwe Clausen |
22.03.2024 |
Aus der Geschichte der Tennisabteilung
Am 28. September 1987 fand die Gründungsversammlung der Tennisabteilung statt, mit dem Ziel, innerhalb der nächsten beiden Jahre zwei Tennisplätze zu errichten. Es waren damals 19 Personen anwesend, die sich mit ihrer Unterschrift dazu bereit erklärten, die anfallenden Arbeiten hinsichtlich des Aufbaus und Fortbestandes der neu gegründeten Abteilung zu übernehmen. Als erster Schritt wurde ein Vorstand gewählt, der damit beauftragt wurde, die Abteilung zu organisieren und ein gesundes und tragfähiges Finanzierungsmodell zu erarbeiten. Da die benötigten Geldmittel für dieses Bauvorhaben nicht in voller Höhe mit öffentlichen Mitteln abgedeckt werden konnten, mußten durch Abteilungsmitglieder ca. DM 20000,- selbst aufgebracht werden. Dies wurde durch einen sogenannten „Baustein“ von DM 540,- pro Person realisiert.
40 Personen leisteten diese einmalige Zahlung, die über 9 Jahre durch einen um die Hälfte reduzierten Jahresbeitrag wieder kompensiert wird. Der erste Spielbetrieb der neugegründeten Abteilung fand in der Winter-saison 1987/88 statt. In der Tennishalle in Höhr-Grenzhausen wurden für Samstagabend 2 Stunden angemietet, die sich 14 Personen teilen mußten.
Die Sommersaison 1988 wurde ebenfalls auf angemieteten Plätzen bei „Pro-Tennis“ in Ransbach- Baumbach gespielt. Trotz der schwierigen Umstände und der ständigen Improvisation konnte die Mitgliederzahl von Jahr zu Jahr gesteigert werden. Am 6. September 1990 war es dann soweit. Die neu errichtete 2-Platz-Tennisanlage wurde offiziell für den Spielbetrieb freigegeben. Zahlreiche Gäste waren gekommen, um mit dem Verein die Feierstunde zu begehen. Die Einsegnung der neuen Sportanlage erfolgte durch Pfarrer Sacher.
Bis es jedoch soweit war, mussten im weiteren Verlauf des Jahres von den Abteilungsmitgliedern ca. 1000 Stunden Eigenleistung erbracht werden. Es wurden ca. DM 100000,- investiert, wovon DM 40000,- von der Abteilung übernommen wurden. Darüber hinaus werden auch alle Unterhaltungskosten der Anlage von der Abteilung getragen.
Die ersten Mannschaftsmeldungen erfolgten 1991 mit den Jungsenioren und den Jugendlichen. Ein Jahr später nahm dann zusätzlich eine Herrenmannschaft am Medenspielbetrieb des Tennisverbandes teil. Das Jahr 1993 war das bisher erfolgreichste Jahr in der noch jungen Abteilungsgeschichte. Alle 3 Mannschaften sind aufgestiegen !
Ein weiterer Meilenstein auf dem Wege zu einer funktionierenden Tennisabteilung war der Bau des Clubhauses. Trotz immer wieder auftretender Schwierigkeiten bei der Genehmigung des Bauantrages konnte das dringend benötigte Haus am 1. Mai 1994 im Rahmen des Saisoneröffnungsturniers seiner Bestimmung übergeben werden. Für die Realisierung dieses Projektes wurden bisher DM 35 000,- sowie eine Vielzahl von Arbeitsstunden durch freiwillige Helfer aufgebracht. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei allen bedanken, die uns bei der Realisierung unserer Baumaßnahmen unterstützt haben, insbesondere bei der Ortsgemeinde Hilgert und dem geschäftsführenden Vorstand des TuS Hilgert.
Entstehung der Fußball-Jugendarbeit
Den Gedanken, auch wieder Fußball im Jugendbereich anzubieten, hatte Marco Pietsch schon längere Zeit: „Ich wollte unbedingt auch in Hilgert wieder im Jugendbereich etwas aufbauen, zumal ich auch meinen Kindern das Fußballspielen in Hilgert ermöglichen wollte.“
Als sich Marco Pietsch und Karl-Heinz Spang dann zufällig trafen und kurz über die geplante Jugendabteilung redeten, setzten Sie sich bereits eine Woche später zusammen – und konkretisierten die einzelnen Aktivitäten, die den Jugendfußball wieder aufleben lassen sollten.
Es stand nun fest, dass sie am 15.6.2008 einen Familientag auf dem Sportplatz veranstalten werden. Nachdem sie überall Flyer verteilt hatten und kräftig Werbung gemacht hatten, freuten Sie sich, als der Familientag tatsächlich ein riesiger Erfolg wurde. Der Entschluss fiel: Zur neuen Saison 2008/2009 bot der TuS Hilgert wieder Jugendfußball im „Meisterschaftsbetrieb“ an.
Im ersten Jahr meldete die neue Abteilung vier Teams am Spielbetrieb an: Die Bambinis, die F-, D-, und B-Jugend. Seit dieser Zeit wurde die Jugendabteilung immer weiter ausgebaut, so dass immer mehr Kinder sich dem Jugendfußball anschließen sollten.
In den folgenden Jahren konnten weitere Mannschaften gestellt und zum Spielbetrieb angemeldet werden. In den letzten Jahren wurden so von den Bambinis bis hin zur C-Jugend feste Mannschaften aufgebaut. Die Anzahl der aktiven Mitglieder stieg von Jahr zu Jahr. Inzwischen besteht die Jugendfußballabteilung aus knapp 100 Mitgliedern, was für die Größe der Ortschaft doch sehr beachtlich ist. Natürlich spielt der Erfolg der Mannschaften eine Rolle, ist jedoch nicht das Hauptaugenmerk der Trainer und Betreuer der jeweiligen Jugend. Spaß und Freude am Spiel steht vielmehr im Vordergrund und basieren auf einem ganzheitlichen Mannschafts- und Vereinszugehörigkeitsgefühl. So organisieren alle Jugenden häufig eine große Anzahl gemeinsamer Freizeitaktivitäten, z.B. traditionelle Weihnachtsfeiern, Besuche von Bundesligaspielen usw. Weiterhin erwähnenswert ist der im Jahr 2011 durchgeführte Trainingstag an dem alle Mannschaft sowie interessierte Kinder aus der Umgebung einen ganzen Tag sportlich durch das Trainerteam gefordert wurden. Die Resonanz war sehr positiv.
Mit der Gründung der JSG Hilgert-Augst durch Dennis Schmidt konnte in der Saison 2013/14 eine viel versprechende B-Jugend unter Federführung des TuS Hilgerts gemeldet werden. In den kommenden Jahren sollte mit dem Stellen einer A-Jugend das gesamte Spektrum des Jugendfußballs in Hilgert abgebildet werden. Alle verantwortlichen Funktionsträger der Fußballabteilung arbeiteten akribisch auf dieses Ziel hin. Mit der Umgestaltung der Sportplatzanlage in Hilgert sollte künftig ein Jugendturnier in den Sommermonaten als fester Bestandteil der Spielplanung im Fußballverband Rheinland integriert werden.
2016 wurde die Idee durch den damaligen Jugendleiter Ralf Körber geboren, die Jugendfußballabteilung in eine große JSG zu führen. Ansprechpartner im ersten Schritt war Axel Zöller von der Spvgg. Ransbach Baumbach. Auch den Namen JSG Kannenbäckerland, konnte man sich früh genug sichern und so ging es von der F-Jugend bis B-Jugend ins erste Jahr JSG Kannenbäckerland. 2017 folgten Bambinis und A-Jugend in die JSG.
2018, zehn Jahre nach der neu gegründeten Abteilung Jugendfußball, setzten sich Rolf Berger (Jugendleiter SV Fortuna Nauort) und Ralf Körber (Jugendleiter TuS Hilgert) zusammen und loteten die Möglichkeiten einer großen JSG aus.
Nach mehreren Treffen durch Vertreter aller beteiligten Vereine entstand 2018 die neue JSG „Kannenbäckerland“ Hilgert/Ransbach-Baumbach/Nauort/Haiderbach. Die Federführung für die einzelnen Mannschaften wurde von D-Jugend bis A-Jugend entsprechend aufgeteilt. Nicht zuletzt dieser Zusammenführung unsere Nachbarvereine und dem TUS Hilgert ist es bis zum heutigen Zeitpunkt zu verdanken, dass alle Mannschaften im Jahr 2019/2020 in ihren entsprechenden Spielklassen vertreten sind (z.B. Leistungsklassen, Bezirksligen).
In 2020 hat sich der TuS Hilgert der JSG Kannenbäcker von Höhr-Grenzhausen und Hillscheid angeschlossen, so entstand eine gemeinsame JSG unserer Verbandsgemeinde.